Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus)

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.ass.srs

Vorkommen:

Ursprünglich beheimatet auf Fuerteventura, mittlerweile sind im ganzen Mittelmeergebiet Wildvorkommen zu beobachten.

Beschreibung:

Bis zu 70 cm hoch werdende, ausdauernde Pflanze mit etwa 5 cm langen, verkehrt eiförmigen Blättern, die von einem silbergrauen Filz überzogen sind. Die dunkelgelben Blütenkörbchen sind von gelben Zungenblüten umgeben und erscheinen von Juli bis Ende September.

Kanarisches Sternauge Asteriscus sericeus
Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus)

Wissenswertes:

Derzeit sind Bestrebungen im Gange, das Kanarische Sternauge bei uns als Zimmerpflanze zu etablieren. Da die Pflanze frostempfindlich ist, kann sie jedoch nur als Kübelpflanze kultiviert werden. Andere Korblütler, etwa die Kokardenblume (Gaillardia aristata) sind da wesentlich anspruchsloser. Nichtsdestotrotz ist das Kanarische Sternauge aber durchaus eine Augenweide. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Kanarische Sternauge enthält Sesquiterpenlactone vom Asteriscunolid-Typ. Die Varianten A bis D unterscheiden sich hierbei durch eine unterschiedliche cis-/trans-Konfiguration an den beiden Doppelbindungen im Elfring. 

Ascteriscunolid C

Asteriscunolid C:
Summenformel: C15H18O3
Molmasse: 246,3 g/mol

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